Was ist eine Klassenfahrt?

Endlich, endlich! Viele Schüler*innen kennen noch gar kein Klassenfahrtsfeeling, weil wir ganze 24 Monate nicht auf Reisen gehen durften. Aber nun war die Zeit endlich gekommen.

Wir konnten in den vergangenen Wochen wieder auf Reisen gehen.

Viele Klassen unserer Schule nutzten die neu gewonnen Freiheiten und begaben sich auf unterschiedlcihe Reiserouten.

Unsere Abschlussklasse, die sich gerade wacker mit ihren mündlichen Prüfungen schlägt, verschlug es nach Dresden, mit vielen erlebnisreichen und wertvollen Momenten. Schön war es! Einige unserer Klassen besuchten das Feriencamp Schloss Leizen, eine Klasse besuchte Ulis Kinderland in Bad Kleinen und zwei Klassen das Maritime Jugenddorf in Wieck/Greifswald.

Anbei möchten wir ein paar Impressionen zeigen sowie eine Schülerinnensichtweise, die sie auf ihre Klassen fahrt hatte:

Die bisher aufregendste Klassenfahrt

Vom 16.-19.Mai 2022 waren unsere Klassen 6a und 6b auf ihrer überhaupt ersten Klassenfahrt. [Mensch, was Corona so mit uns machte!] Unser Ziel war das Schloss Leizen bei Röbel. Mit dabei waren 32 Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen und Begleitpersonen. Es waren sehr spannende und lehrreiche Tage mit Frühsport, aber ohne Süßigkeiten 😬 und Handynutzung 🤯. Wir stellten in einer Gärtnerei zusammen Butter her und wässerten die Pflanzen oder besichtigten eine Biogasanlage. Wir bildeten beim Spielen oft Klassenteams und machten auch praktische Tätigkeiten klassenübergreifend zusammen. An einem der ersten Tage haben wir sogar gemeinsam Pizza gebacken und abends gemeinsam als Genussspeise verspeist. Einen sonnigen Tag verbrachten wir auf der Sommerrodelbahn in Malchow. Am letzten Tag badeten wir im Dambecker See und feierten dort mit Burgern den Geburtstag eines Mitschülers. Eigentlich waren wir immer draußen beim Volleyballfeld, auf dem Spielplatz oder in der Bibliothek. Es gab auch immer eines der Mehrbettzimmer, in dem wir uns in der Freizeit getroffen haben. So war niemand allein. Insgesamt hatten wir echt aufregende Tage mit vielen Abenteuern. Besonders die Verpflegung in Bio-Qualität fanden alle sehr lecker. Die Klassenfahrt war das Schönste, was ich je erlebt habe. [E.K., 6b]

Die Leinen der Harrys und die chinesische Fahne am „Achselhaarturm“

Ein weiterer Ausflugsort war Wieck/Greifwald. Wobei wir vorerst die schöne Insel Usedom besuchten. Unser genaues Ziel: Peenemünde, das Historisch-Technische Museum. Mithilfe einer zweistündigen Führung, konnten wir uns die ersten wichtigsten historischen Fakten, dieses geschichtserwürdigen Ortes, ins Gedächtnis rufen. Es bewegte uns tief, dass wir an einem KZ-Außenlager waren, wir hier Kriegsmaschinerie vorfanden, die ersten Raketenbauten zu Gesicht bekamen. Das Kraftwerk, welches heute kulturell genutzt wird, erschien uns ebenso impulsant und historisch, weil in Peenemünde damals eine Heeresversuchsanstalt geschaffen wurde, die wie ein Mikrokosmos funktionierte, mit tausenden Menschen, die dort [größtenteils zwanghaft] lebten und arbeiteten. Anschließend wollten wir von Lubmin nach Wieck wandern, was wir jedoch kurzerhand strichen, aufgrund der doch arg gefährlichen Wegstrecke. Wir nahmen den Bus, erkundeten die Majuwi-Jugendherberge und den Ort. Am Dienstag ging es auf den Ryck, mit den Drachenbooten. Eine Erfahrung, die wirklich schön war. Wir führten ein Mädels- und ein Herrendrachenboot ins Feld, was uns eine Stunde an unsere Grenzen brachte. Nachmittags erkundeten wir Greifswald, auf eigene Faust. Mittwoch ging es nach Stralsund, mit der Fähre auf die schöne Insel Hiddensee, wo uns karibikfeeling erwartete. Sonne – Strand – Meer [bei einigen mit Sonnenbrand und Blasen an den Füßen]. Hiddensees Leuchttrum Dornbusch, das Gerhart Hauptmann Haus, die Pferdekutschen, die unberührte Natur, die Hafenorte und die Weite, die wir alle für uns nutzen durften, in unseren Freundesgruppen, waren eine wunderbare Tageskulisse. Abends verweilten wir noch in Stralsund. Den Donnerstag ließen wir ruhig angehen, auch der heißeste Tag der Woche. Am frühen Nachmittag ging es mit einer Crossgolfausrüstung und unseren Mitstreitern in die alte Klosteranlage Eldena. CROSSGOLFEN – Ein Spaß, der sich lohnt! Ein Theaterbesuch in Greifswald sowie Grillabend mit Feuerschale und sportlichen Aktivitäten rundeten die Abende ab. Freitag hieß es: Zimmer räumen, Koffer packen, Kontrollgang des Majuwi überstehen. Wir stiegen in den Bus Richtung Rostock, wo wir unsere Woche mit dem Besuch um Flip&Fly beendeten. Sprunghaft neigte sich unsere Woche dem Ende, wir kam am Abend sehr zurfieden, jedoch auch k.o. nachhause. Danke, für die schöne Zeit. Doch, ab und an, hatten einige Menschen „einen Harry an der Leine?!“. Nun heißt es: AK 2023 is calling und loading! Wir hatten gemeinsam sehr viel Spaß, Abwechslung, Lachmuskelkater und herrliche Sonnentage! [9a/9b]