#weremember

Als 10. Klässler hatten wir dieses Jahr eine ganz besondere Aufgabe: Wir haben uns intensiv mit dem 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz beschäftigt und für die älteren Jahrgänge unserer Schule eine Ausstellung organisiert, bei der wir selbst die Referenten waren.

Es war ein sehr bewegendes Erlebnis für uns alle. Wir haben viel über die Schrecken und das Leid gelernt, das die Opfer, u.a. Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte und Kriesgefange, des Nationalsozialismus ertragen mussten. Seit dem 27.1.1996 wird in Deutschland den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.

Während der Ausstellung haben wir verschiedene Aspekte der Geschichte von Auschwitz beleuchtet, von der Errichtung des Lagers bis hin zur Befreiung durch die sowjetischen Truppen im Jahr 1945. Jeder von uns hatte ein spezielles Thema, das er oder sie präsentierte. Einige von uns sprachen über das Leben der Häftlinge, andere über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und die medizinischen Experimente, die dort durchgeführt wurden.

Es war überwältigend zu sehen, wie aufmerksam und interessiert unsere Mitschüler den Vorträgen folgten. Viele waren sichtlich betroffen von den Geschichten und Bildern, die wir ihnen zeigten. Besonders eindrucksvoll war der Moment, als wir über die Bedeutung des Erinnerns sprachen und darüber, warum es so wichtig ist, dass wir diese Geschichte niemals vergessen.

Insgesamt war es eine sehr lehrreiche Erfahrung für uns alle. Wir haben nicht nur viel über die Geschichte gelernt, sondern darüber, wie wichtig es ist, sich für Menschenrechte und Gerechtigkeit einzusetzen. Der 27. Januar wird für uns nun immer ein Tag des Gedenkens und der Mahnung sein.

@Klasse 10